MÜNCHEN Invest in Bavaria, die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern, hat im vergangenen Jahr mit 90 Neuansiedlungen und 25 erfolgreichen Unternehmenserweiterungen das zweitbeste Jahr seit Bestehen erreicht. Dabei wurden über 2.500 direkte Arbeitsplätze neu geschaffen und 3.650 Arbeitsplätze gesichert. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Soziale Gerechtigkeit bedeutet, den Menschen Chancen für Arbeit zu ermöglichen. Invest in Bavaria hat allein im vergangenen Jahr dazu beigetragen, 6.000 Menschen im Freistaat einen Arbeitsplatz und eine Perspektive zu geben: Das ist gerecht, das ist sozial und das ist der richtige Weg. Das Ergebnis ist umso bemerkenswerter, als die Arbeitsplätze pro Ansiedlungsprojekt im langjährigen weltweiten Vergleich immer stärker zurückgehen. Diesen Effekt konnten wir mit einer höheren Zahl an Ansiedlungsprojekten ausgleichen. Bayern ist weltweit attraktiv für Unternehmen, weil wir die richtigen Anreize und Rahmenbedingungen setzen“.
Insgesamt betreute Invest in Bavaria in 2016 121 Projekte. Der Akquiseschwerpunkt lag auf dem Thema Digitalisierung mit rund 40 erfolgreichen Unternehmensansiedlungen, gefolgt von technologieintensiven Branchen wie Automotive, Luft- und Raumfahrt und Elektrotechnik. Dabei rekrutieren sich die Ansiedlungsfälle nicht nur aus den unmittelbaren Nachbarstaaten, sondern aus weltweit 24 verschiedenen Herkunftsländern: Nummer eins war im letzten Jahr Frankreich mit 14 erfolgreichen Ansiedlungen, gefolgt von den USA (13), China (11) und Japan (10).
„Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass der weltweite Wettbewerb immer stärker und die Globalisierung immer schneller voranschreiten. Gerade für internationale Hightech-Unternehmen hat München als europäischer Top-Standort große Bedeutung. Die Ansiedlung internationaler, großer Konzerne wie etwa IBM oder GE hat daher Ausstrahlwirkung auf ganz Bayern. Darüber hinaus wirbt Invest in Bavaria gezielt für unsere anderen hervorragenden Standorte, gerade in den ländlichen Regionen“, so Aigner weiter. Das belegen auch die Zahlen. Erfreulich ist, dass rund ein Drittel der neu geschaffenen Arbeitsplätze auf den ländlichen Raum entfallen.
„Invest in Bavaria ist und bleibt ein Erfolgsmodell: In den vergangenen 18 Jahren seit Bestehen konnten jeden vierten Tag ein Projekt erfolgreich abgeschlossen und jede Woche ca. 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden“, so die Ministerin.
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