„Berufliche Oberschulen ermöglichen Schülern Ausbildung auf sehr hohem Niveau und Praxisbezug“
KELHEIM/MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute in seiner Rede bei einer Fachtagung des Verbandes der Lehrer an beruflichen Schulen (VLB) die „Erfolgsgeschichte“ der Fachober- und Berufsoberschulen nachgezeichnet. Für ihn steht fest: „Die Berufliche Oberschule in Bayern ist erfolgreich und sie macht erfolgreich.“ Die steigenden Schülerzahlen – mittlerweile fast 60.000 – sprechen ebenso für sich wie der Weg, den die Absolventinnen und Absolventen nachher gehen. Als „Erfolgsrezept“ der unter dem Dach der Beruflichen Oberschule angesiedelten Fachober- und Berufsoberschule beschrieb der Minister zwei Charakteristika, die die Berufliche Oberschule bietet: „Eine Ausbildung auf sehr hohem Niveau und einen starken Praxisbezug“ – für den Minister ideale Voraussetzungen für einen „zielführenden Weg der jungen Leute in Studium oder hochanspruchsvolle Ausbildungen und Beruf“.
Die Berufliche Oberschule wurde in den jüngsten Jahren qualitativ weiterentwickelt und nehme eine zentrale Rolle in dem sehr differenzierten und durchlässigen bayerischen Schulwesen ein. Eigens nannte der Minister neue Stundentafeln, den kompetenzorientierten LehrplanPLUS, die neuen und zusätzlichen Ausbildungsrichtungen „Gesundheit“ und „Internationale Wirtschaft“, eine Intensivierung der fachpraktischen Ausbildung und die Zusammenarbeit mit Hochschulen.
Kraftvolle Impulse durch „Zukunftsinitiative Berufliche Bildung“ und Masterplan BAYERN DIGITAL II
„Diesen Weg der qualitativen Weiterentwicklung der Beruflichen Oberschulen und der beruflichen Bildung insgesamt setzen wir fort. Und die ausgesprochen positive Bewertung der beruflichen Bildung in Bayern etwa im Bildungsmonitor 2017 bestätigt die Erfolge der Arbeit“, führte der Minister aus und konkretisierte: „Im Rahmen des Bildungspakets der Bayerischen Staatsregierung starten wir die ,Zukunftsinitiative berufliche Bildung“ und investieren 66 Millionen Euro zusätzlich. Wir erhöhen damit den Meisterbonus um 50 Prozent, stärken Aus- und Weiterbildungseinrichtungen und schaffen darüber hinaus 100 zusätzliche Stellen für den Unterricht an beruflichen Schulen.“ Der Masterplan BAYERN DIGITAL II ermögliche eine nachhaltige Stärkung des Informatikunterrichts und Verbesserung der IT-Ausstattung an den Schulen. Parallel dazu würde die Lehreraus- und Lehrerweiterbildung in IT-Kompetenzen vorangebracht. Eine mittlere dreistellige Millionensumme komme in den kommenden Jahren den Schulen zugute.
Abschließend dankte Minister Spaenle den Lehrkräften an der Beruflichen Oberschule: „Durch ihr großes Engagement tragen sie wesentlich dazu bei, unseren Schülerinnen und Schülern sehr gute Startbedingungen für ihren weiteren Weg zu geben.“
Dr. Ludwig Unger, Leiter der Pressestelle, Tel. 089 2186 2105
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers