BRÜSSEL/MÜNCHEN. „Wir fördern eine Bildungs- und Lernkultur, die auf gemeinsamen europäischen Werten beruht“, so Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, der die Länder der Bundesrepublik Deutschland heute in Brüssel im EU-Bildungsministerrat vertreten hat. „Bildung hat eine klare soziale Dimension. Der Zugang zu qualitätsvoller Bildung darf weder vom Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft oder ökonomischer Leistungsfähigkeit noch von religiöser oder politischer Anschauung abhängig sein. Mit den heutigen Beratungen setzen wir neue Impulse für eine zukunftsorientierte, auf den gemeinsamen Fundamenten Europas gründende Weiterentwicklung des Bildungswesens in den Mitgliedstaaten im Sinne aller Lernenden und Lehrenden.“
Bei der Ministerratssitzung ging es auch um das Erlernen von Fremdsprachen und um die Weiterbildung Erwachsener.
Mit Blick auf das Lehren und Lernen von Fremdsprachen sagte der Minister: „Wir wollen jungen Menschen in allen Mitgliedstaaten helfen, vertiefte Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben. Wir setzen darauf, das Lehren und Lernen von Sprachen weiter zu verbessern.“
Eine hohe Bedeutung misst der Minister auch der Bildung von Erwachsenen bei: „Uns ist es wichtig, die Aus- und Weiterbildung Erwachsener zu stärken und damit dem Grundsatz des lebenslangen Lernens Rechnung zu tragen.“
Der EU-Bildungsministerrat hatte heute unter anderem den Beitrag der allgemeinen und beruflichen Bildung zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts thematisiert.
Günther Schuster, Pressesprecher, 089 2186 2106
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